Die Geschichte
unseres Hofs
Der Werdegang des Storchenhofs
Der Anfang
David Gilly (1748 - 1808) schuf um 1800 mit der historischen Dorfanlage von Paretz ein einzigartiges architektonisches Gesamtkunstwerk. Hier, zwischen dem legendären, zur Potsdamer Schlösserlandschaft gehörenden Lieblingsschloss von Königin Luise und Friedrich Wilhelm III. und der faszinierenden Flusslandschaft der Havel, befindet sich der Storchenhof der Familie Hipp.
Luisen-Tourismus
Der heute wieder liebevoll restaurierte und vollständig denkmalgeschützte Vierseitenhof diente mit dem aufkommenden “Luisen-Tourismus” ab 1912 als “Gasthof zum Prinzen Heinrich” und von 1918 bis 1942 als “Gasthof zur Linde”. Am Ende des Zweiten Weltkrieges wurde der Hof als Lazarett genutzt, danach für einige Jahre als Standesamt. In der DDR-Zeit gab es hier eine kleine private Landwirtschaft. Nach den Umbrüchen des Jahres 1989 wurde es immer stiller auf dem Hof.
Einzug der Familie Hipp
Erst im Jahre 2002 kehrte mit Familie Hipp aus Süddeutschland wieder Leben in die alten Mauern des Gehöftes zurück. Eines der vier Hippschen Kinder heißt auch Luise, wie damals die Königin im Schloss. Auf dem Vierseitenhof zogen mit ihnen eine kleine Zahl von Pferden und andere Hoftiere ein. Auch die Störche kamen wie jedes Jahr auf das Scheunendach zurück, weshalb Familie Hipp dem ganzen Hof kurzerhand den Namen “Storchenhof” gab. Was zunächst nur als Traum für die eigenen Kinder begann, wurde schon bald für viele kleine Gäste Wirklichkeit: Tiere, eine Heuscheune, große Sandhaufen, Bäume zum Klettern, ein See vor der Haustür und vor allem viel Freiheit zum Toben und Spielen. Immer mehr traten durch das offen stehende Hoftor ein. Nach der einfachen Devise, dass geteiltes Glück doppeltes Glück ist, sprach sich dieser Ort in Windeseile als Geheimtipp herum. So kam Familie Hipp unverhofft zu einem kleinen Unternehmen.
Der heutige Storchenhof
Heute gibt es fünf Ferienwohnungen, die für erholsame Urlaubs- oder Seminartage sorgen, individuelle Reit- und Therapieangebote, an dem sich vor allem die Kinder in den Ferien erfreuen und die Möglichkeit, die Hofanlage komplett anzumieten, um eine Traumhochzeit zu feiern oder Seminare für gemeinnützige Organisationen durchzuführen. Wer einmal da war, den zieht es immer wieder her, nicht nur in der Storchensaison zwischen April und September. Inzwischen sind auch die kälteren Monate gefragt, denn das Lagerfeuer und ein toller Kamin im Kuhsaal schaffen für die Größeren zu jeder Jahreszeit eine angenehme Behaglichkeit. Den Kleinen ist es auf dem Storchenhof ohnehin immer warm ums Herz, denn nur Rumsitzen geht hier einfach gar nicht.